Gipsabguss von einem Original aus der Antikensammlung
Größe (L/B/H): 140 x 80 x 135 mm
Kopf eines Dieners
Kopf eines Dieners, 225-250n. Chr.,
Die Oasenstadt Palmyra in der syrischen Wüste, im Schnittpunkt wichtiger Karawanenwege gelegen, gewann im 2. Jh. n. Chr. dank einer wirtschaftlichen Blüte auch politische und künstlerische Bedeutung. Wichtige Beispiele palmyrenischer Reliefkunst erbrachten die unterirdischen Grabanlagen der reichen Familien, in
denen jede einzelne Grabstelle mit einer senkrechten Steintafel verschlossen war, die ein Reliefbildnis des dort Bestatteten trug. Manche dieser Portraits sind von zwei trauernden Dienern flankiert. Das erhaltene Köpfchen ist links neben einer verlorenen Porträtbüste
anzusetzen, wie aus der perspektivischen Verkürzung hervorgeht.